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Neues aus der Verwaltung | 14.07.2025

Am vergangenen Wochenende stand für die Jugendfeuerwehr Erligheim ein ganz besonderes Ereignis auf dem Programm: eine 24-Stunden-Übung

Am vergangenen Wochenende stand für die Jugendfeuerwehr Erligheim ein ganz besonderes Ereignis auf dem Programm: eine 24-Stunden-Übung – gestaltet wie ein echter Berufsfeuerwehrtag. Dabei konnten die Jugendlichen hautnah erleben, was es heißt, rund um die Uhr einsatzbereit zu sein. Pünktlich um 18:00 Uhr traten die Jugendlichen am Feuerwehrhaus an. Nach einer kurzen Begrüßung und Einweisung begann der Dienst mit einer kleinen Bewegungsfahrt. Anschließend wurde gemeinsam zu Abend gegessen – gegrillte Würste und Maultaschen mit Pommes standen auf dem Speiseplan. Bereits um 20:17 Uhr ging der erste Alarm ein: eine brennende Gartenhütte wurde gemeldet. Vor Ort stellte sich die Lage allerdings als harmlos heraus – ein Grillfeuer bei einer Geburtstagsparty hatte für Rauchentwicklung gesorgt. Doch kaum auf dem Rückweg, wurde Gruppe 3 zu einem verletzten Kind in einer Kfz-Grube gerufen. Kurz darauf folgte ein Mülleimerbrand am Bauhof.

Um Punkt 22:00 Uhr rückten Gruppe 1 und 3 zu einem ausgelösten Rauchmelder im ehemaligen „Gasthof Grüner Baum“ aus. Nach der Erkundung konnte Entwarnung gegeben werden – es handelte sich um ein Fehlalarm.

Der Abend klang bei Lagerfeuer, Stockbrot und guten Gesprächen gemütlich aus. Doch die Ruhe währte nicht lange: Um 1:21 Uhr ertönte erneut der Alarmgong. Auf dem „Kirschstückle“ wurden mehrere Personen nach einer Party vermisst. Die Jugendlichen suchten das Gelände gründlich ab und konnten alle Personen wohlbehalten auffinden.

Um 6:39 Uhr wurden die Jugendlichen erneut gefordert – ein bestätigter Brand in einer Schuppenanlage musste bekämpft werden. Mit mehreren Strahlrohren und viel Wasser wurde der Einsatz erfolgreich bewältigt.

Der nächste Einsatz hatte einen humorvollen Ausgang: Zwei Insektennester sollten umgesiedelt werden – aus den aufgehängten Beuteln kamen jedoch zwei Gläser Nuss-Nougat-Creme zum Vorschein. Das reichhaltige Frühstück im Feuerwehrhaus konnte also beginnen.

Um 10:00 Uhr folgte eine Theoriestunde. Thema waren die Grundlagen der Technischen Hilfeleistung und der Umgang mit Gefahrgut.

Gegen 11:17 Uhr wurde ein verletztes Kind auf dem Spielplatz im „kleinen Flürle“ gemeldet. Die Jugendlichen leisteten Erste Hilfe und übergaben das Kind dem Rettungsdienst. Nur eine halbe Stunde später wurde ein verunglückter Mountainbiker nahe der Vogelsanghütte gefunden, versorgt und sicher mit dem Spineboard aus dem Wald getragen.

Nach dem Mittagessen – es gab Spaghetti Bolognese – folgte ein weiterer Ernstfall um 14:40 Uhr: Eine Ölspur im Kernerweg. Nach erster Erkundung wurde festgestellt, dass zusätzlich noch eine Person unter einem Traktor eingeklemmt war. Schnell wurden weitere Gruppen nachalarmiert, die eingeklemmte Person wurde befreit und die Ölspur aufgenommen.

Den letzten Einsatz gab es um 16:36 Uhr: Im Industriegebiet war eine unbekannte Chemikalie aus einem Fass ausgelaufen. Der Bereich wurde abgesperrt und das am Vormittag Gelernte professionell angewendet.

Um 18:00 Uhr endete der außergewöhnliche Dienst. Müde, aber stolz und glücklich traten die Jugendlichen den Heimweg an.

Ein herzliches Dankeschön geht an alle, die diese 24-Stunden-Übung ermöglicht haben – insbesondere an die „Feuerteufel“ für die realistischen Einsatzszenarien, die engagierten Betreuerinnen und Betreuer sowie alle Helferinnen und Helfer. Ohne euren Einsatz wäre dieses besondere Wochenende nicht möglich gewesen!

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